CETOS FAQs

Was ist Softwarepaketierung?

Softwarepaketierung ist die Voraussetzung für professionelle Softwareverteilung. Es werden dabei Softwareanwendungen in komprimierte Pakete verpackt, um eine effiziente Verteilung, Installation und Verwaltung zu ermöglichen. Stark vereinfacht; die IT-Abteilung verteilt Software per Knopfdruck gleichzeitig auf tausende Computer “ihrer” Mitarbeitenden.
 
Bei der Softwarepaketierung wird Software für eine professionelle, automatisierte Installation und Verteilung vorbereitet. Statt sich mühsam durch entsprechende Installationsroutinen und Konfigurationen durchklicken zu müssen, werden diese individuell angepasst und automatisiert. So können zum Beispiel voreingestellte automatische Updates über das Internet deaktiviert werden.
Zeichnung Paketierungsrechner
Die Softwarepaketierung umfasst mehrere Schritte. Zunächst wird die Softwareanwendung analysiert bzw. evaluiert, um alle erforderlichen Dateien, Konfigurationseinstellungen und Abhängigkeiten zu identifizieren. Dann werden diese Elemente dokumentiert und in einem Softwarepaket zusammengefasst. Dieses Paket enthält normalerweise die ausführbare Datei der Anwendung, Bibliotheken, Ressourcendateien, Konfigurationsdateien und Anweisungen für die Installation.
 
Das entstehende Softwarepaket lässt sich anschließend in Systeme für Softwareverteilung (Deployment Tools) integrieren und kann damit per Mausklick auf tausende Computer gleichzeitig und eben identisch installiert und/oder deinstalliert werden.
 
Durch die Automatisierung wird Zeit eingespart, während die Wahrscheinlichkeit für Installationsfehler signifikant reduziert wird.
 

Wofür braucht man Softwarepaketierung?

Softwarepaketierung wird benötigt, um Softwareanwendungen effizient zu verteilen, zu installieren, zu aktualisieren und zu verwalten, indem sie alle erforderlichen Dateien und Informationen in komprimierten Paketen enthält.
 
Softwarepaketierung erleichtert die Bereitstellung, gewährleistet eine konsistente Konfiguration, vereinfacht die Installation, ermöglicht das Management von Abhängigkeiten und erleichtert Aktualisierungen und Deinstallationen.
 
In Unternehmensumgebungen, in denen eine große Anzahl von Computern verwaltet wird, ist die Softwarepaketierung unerlässlich. Sie ermöglicht eine zentrale Verwaltung und Bereitstellung von Softwareanwendungen über alle Systeme hinweg, was Zeit und Ressourcen spart.
 
Insgesamt erleichtert die Softwarepaketierung die Bereitstellung, Installation, Aktualisierung und Verwaltung von Softwareanwendungen. Sie verbessert die Effizienz, Zuverlässigkeit und Konsistenz bei der Softwareverteilung und ist daher in verschiedenen Bereichen wie Unternehmensumgebungen, IT-Abteilungen und Softwareentwicklung weit verbreitet. 
 

Welche Paketierungssysteme und -Formate gibt es?

Die häufigsten Paketierungssysteme für Windows sind:

  • Flexera AdminStudio
  • Ivanti DSM
  • Baramundi Management Suite
  • Wise Package Studio
  • InstEd
  • Matrix42 Empirum
Mithilfe dieser Systeme werden Softwarepakete meist in folgenden Formaten erstellt:
  • MSI/MSIX/MST (Windows Installer)
  • EXE (PowerShell App Deployment Toolkit)
  • App-V (Application Virtualization)
Für die Paketierung für macOS gibt es keine speziellen Paketierungssysteme; es wird in der Regel über die Kommandozeile oder über den Explorer mithilfe des Texteditors paketiert. Die Softwarepakete werden standardmäßig in den folgenden Formaten erstellt:
  • .pkg
  • .dmg
Die Softwarepakete sind universell und lassen sich in alle gängigen Systeme für Softwareverteilung (Deployment Tools) integrieren.
 
Lesen Sie auch unser Whitepaper Softwarepaketierung für professionelles Software-Management und unsere Dienstleistungsbeschreibung Softwarepaketierung, die wir im  Downloadbereich bereitgestellt haben.
 
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